Donnerstag, 5 Juni 2014
Liegende, trunkene Bacchantin
Eine mit ekstatischen Spielen erschöpfte Bacchantin hat sich gelegt,
um die Kräfte vorm weiteren Feiern zu sammeln.
Ihr Körper wird ohnmächtig, obwohl der Wein noch in ihren Adern brennt.
Gleich schläft sie wie ein Unschuldsengel ein.
Aber bevor es passiert,
will sie noch für eine Weile die feierliche Stimmung zurückrufen,
indem sie Tschinellen spielt.
Es sind nur die letzten Zuckungen.
Auf Wiedersehen.
Bis morgen…
Jean Simon Berthelemy, „Liegende, trunkene Bacchantin“
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