Montag, 16 Dezember 2013
Es scheint, dass der im Relief dargestellte Verstorbene seiner Frau folgende Nachricht hinterlassen will:
Wein nicht!
Hier, wo ich bin, endet das Festmahl niemals.
Jenseits dauert das Glück ewig.
Ich trinke auf deinen Wohl, meine Freundin.
Ich warte und sehne mich nach dir, so wie du dich nach mir sehnst.
Leichenschmaus (Verstorbener und Witwe) 1. Jh. (Rom)
Sonntag, 15 Dezember 2013
Mit seiner soliden Konstruktion erinnert der Weinkeller an einen Atombunker.
Zum Glück lassen die gesammelten Weinvorräte jede, sogar die grüßte Katastrophe überdauern.
Freitag, 13 Dezember 2013
Gibt es etwas, was den Verlauf eines königlichen Festmahls stören kann?
Vertieft im Spasstrubel denken wir nicht an die Zukunft.
Wichtig ist nur das, was hier und jetzt passiert.
„Mene, tekel, u-pharsin…“
Jedes Spiel hat sein Ende.
Der Gastgeber verschwindet bald aus der Welt der Lebenden und sein Reich wird durch den Staub der Geschichte gedeckt werden…
Rembrandt Harmenszoon van Rijn, „Das Gastmahl des Belsazar“ (gegen 1635)
Montag, 9 Dezember 2013
XXI-wieczna wariacja na temat wnętrza jaskini zamieszkiwanej przez prehistorycznych łowców mamutów. Okno uosabia wlot do jaskini, ściana wokół kominka, który przypomina ognisko – to wilgotne skały pieczary, a łóżko nakryte skórami zwierząt to legowisko naszych dalekich przodków…
Sonntag, 8 Dezember 2013
Der Designer dieses Regals hatte sicherlich das Zeug zu Technologie und Rationalisierung.
Wahrscheinlich sah dieses Regal früher ganz anders aus, aber dann unternahm der unzufriedene Designer ständig neue Korrekturen, bis zum Erfolg.
Deswegen hat dieses Regal so viele „Anbauten“ und Zusätzen.
Samstag, 7 Dezember 2013
Geht die Vorliebe zum guten Spaß mit den besten Weingattungen mit einer Vorsicht, mit Ersparnissen für die Zukunft Hand in Hand?
Auf den ersten Blick verneint man es.
Wenn du jedoch ein profunder Kenner eines geschmackvollen Lebens bist, träumst du sicher davon, dass es möglichst lang dauert, so dass du es länger genießen kannst.
Und das kostet Geld…
Artur Wochniak, „Bacchus >Geizhals<“
Freitag, 6 Dezember 2013
Die Architektur von diesem Keller erinnert an das Innere eines Tempels.
Man kann behaupten, es sei eine Art Kapelle für Weinverehrer.
Für diejenigen, die aus dem Wein ihre Lebensleidenschaft gemacht haben, ist dieser kühne Vergleich sicherlich verständlich.
Dienstag, 3 Dezember 2013
Schamlose Muster- und Farbenorgie.
Wahnsinn eines zügellosen Vergnügens.
Umrisse von Gegenständen verwischen.
Im Kopf pulsieren die wildesten Farben.
In den Adern beginnt junger Wein zu kreisen.
Bacchanalien.
Endlose Ekstase.
Miriam Brumer (gegenwärtige amerikanische Malerin), „Bacchanalien“
Montag, 2 Dezember 2013
Niezwykła aranżacja, w której wykorzystano wiele naturalnych materiałów. Drewno zestawiono z płytkami imitującymi cegłę. Zaskakuje industrialny akcent: miedziana instalacja biegnąca po ścianach.
Również ten nietuzinkowy kominek od pierwszej chwili zwraca na siebie uwagę niczym kelner w ekskluzywnej, drogiej restauracji, serwujący gościom danie na płonącym półmisku i mówiący: „Proszę Państwa, proszę o uwagę. Oto coś, czego zapewne nie widzieliście nigdy dotąd!“
Sonntag, 1 Dezember 2013
Ein Interview mit dem Designer:
– Was hat Sie zum Entwerfen eines sonderbaren Regals bewogen?
– Gut, aber das, was ich sage, soll unter uns bleiben.
– Selbstverständlich.
– Das Regal wurde von meinem 4-jährigen Sohn entworfen, ich habe nur den Einzelheiten den letzten Schliff gegeben. Ehrlich gesagt steht er hinter allen meinen Projekten. Eigentlich verdanke ich alle Meine Preise und Ehrentitel meinem Christoph.
