Mittwoch, 5 Februar 2014
Der Minister für Gesundheit ermuntert:
Der Weingenuss verursacht langfristige Freude und lässt Steine vom Herzen fallen.
(Der Minister hat vergessen, es zu erwähnen, dass der Wein manchmal akute Orientierungsstörungen verursachen kann.
Deswegen soll der an der Wand laufende Bacchus eben nicht wundern. Der arme Schlucker hat ein wenig überdosiert).
Artur Wochniak, „Bacchus >Abfall<“
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Dienstag, 28 Januar 2014
„Sandmann, lieber Sandmann,*
es ist noch nicht so weit!
Wir sehen erst den Abendgruß,
ehe jedes Kind ins Bettchen muss,
du hast gewiss noch Zeit…“
„Bacchusfestmahl“ (unbekannter Autor)
—
*) Lied aus der deutschen Kindersendung „Unser Sandmännchen“
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Montag, 20 Januar 2014
Sehr schwierig ist es, das Bedürfnis nach Wein zu bezähmen.
Praktisch sind wir in diesem Gefecht zum Scheitern verurteilt.
Andererseits, wozu sollen wir mit der Natur kämpfen?
Wäre es nicht besser, sich den primitiven Trieben führen zu lassen?
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Dienstag, 14 Januar 2014
Jede Generation beginnt von Anfang an.
Sie errichtet ihre Geschichte auf den Trümmern der Vorgänger.
Sie macht die gleichen Fehler, aber sie entdeckt auch die gleichen Vergrnügen.
Der Wein gehört auch dazu.
Er ist ein Sinngenuss, der von Generation zu Generation geht.
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Montag, 6 Januar 2014
Wein ist kein Egoistengetränk
Der einsam getrunkene Wein verleiht nicht so viel Freude,
wie der Weingenuss mit Personen, die für uns wichtig sind.
Bacchus selbst gibt uns doch ein Beispiel dafür,
wie man den Wein mit Anderen teilen soll.
A. Wochniak, „Bacchus >Magicus Verwandlus<“
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Montag, 30 Dezember 2013
Die Welt wurde nach dem Vorbild eines großen Krugs,
der mit vortrefflichstem Wein gefüllt ist.
Glück und echter Genuss sind in Reichweite.
Es ist genug, den Gipfel zu besteigen,
Um immer aus der Quelle der Freude schöpfen zu können…
„Bacchus Festmahl“, De Zoung Museum of Fine Arts (San Francisco)
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Sonntag, 22 Dezember 2013
Sofern der Wein das Menschenherz einmal gewinnt, rankt er ihn für ewig um.
Jeden Tag immer stärker.
„Weil im Garten Rebe wächst,
die ganze Welt hatte sich in Jungfernreben verfangen,
weil im Garten Jungfernreben wachsen,
wer hatte sie gesät?“*
Tad McKillop
„The Vine“
———-
*) Marek Grechuta „In Jungfernreben verfangen“
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Montag, 16 Dezember 2013
Es scheint, dass der im Relief dargestellte Verstorbene seiner Frau folgende Nachricht hinterlassen will:
Wein nicht!
Hier, wo ich bin, endet das Festmahl niemals.
Jenseits dauert das Glück ewig.
Ich trinke auf deinen Wohl, meine Freundin.
Ich warte und sehne mich nach dir, so wie du dich nach mir sehnst.
Leichenschmaus (Verstorbener und Witwe) 1. Jh. (Rom)
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Samstag, 7 Dezember 2013
Geht die Vorliebe zum guten Spaß mit den besten Weingattungen mit einer Vorsicht, mit Ersparnissen für die Zukunft Hand in Hand?
Auf den ersten Blick verneint man es.
Wenn du jedoch ein profunder Kenner eines geschmackvollen Lebens bist, träumst du sicher davon, dass es möglichst lang dauert, so dass du es länger genießen kannst.
Und das kostet Geld…
Artur Wochniak, „Bacchus >Geizhals<“
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Samstag, 30 November 2013
Manchmal braucht man nicht viel, um die Feierfreude in die Bitternis der Einsamkeit zu verwandeln.
Es reicht aus, wenn zu einem vorbereiteten Festmahl kein erwarteter Gast kommt.
Damien Hirst, „Let’s Eat Outdoors Today”
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